„Es war grandios!“ Initiatorin Jasmin Pawlak ist begeistert über den Aktionstag, der am 20.03.2022 im Lea-Drüppel-Theater stattfand. „Es ist so berührend zu sehen, was alles geht, wenn Menschen sich für den Frieden zusammentun.“
Nach dem musikalischen Auftakt von „Cuveé in C“ las Sandra Rodenkirchen aus ihrem Kinderbuch „Brunooo!“ vor, gefolgt von einer Bühnenszene mit Sandra Geng und Josef Lojak sowie Liedern des gesamten Projekt-Ensembles. Auch das Junge Ensemble (Leitung Silke Eumann und Niclas Floer) stand mit Liedern aus „Momo? Greta? Wir!“ ein letztes Mal auf der Bühne und durfte sich über volle Stuhlreihen freuen.
Wir haben uns spontan entschlossen, am 20.03.2022 von 14 - 21 Uhr einen Aktionstag zu veranstalten, um Spenden für die Opfer in der Ukraine zu sammeln. Dazu hoffen wir auf Eure Unterstützung.
Alle Einnahmen werden an eine neue Initiative „Vest ohne Grenzen“ gespendet. Ein Verein, den die gebürtige Russin und Pianistin Dr. Jana Emmrich aus Marl angesichts des Kriegs in der Ukraine neu gegründet hat. Jana Emmrich hat selbst Familie in der Ukraine, einige Familienmitglieder sind aktuell auf der Flucht. Mit ihrem Verein will sie vor allem schnell und unbürokratisch helfen.
Wir hoffen, das für jedes Ohr etwas dabei ist: Live-Musik mit Philipp Artmann (Singer/Songwriter aus Haltern), Bring your own Beer (Bluesrock aus Marl) sowie namenhafte Künstler*innen wie Jana Emmrich (Piano), Christos Kazaglis (Cello), Bernd Westhoff (Trompete), Niclas Floer (Piano) und Tumen Dondukov (Saxophon). Für den Gesang sorgen außerdem Marja Hennicke
(Musicaldarstellerin), Simone Helle (Jazzsängerin), Mila Maaß (Gesang- und Klavierpädagogin aus der Ukraine) und Jasmin Pawlak selbst. Wir freuen uns besonders, dass russische und ukrainische Musiker dabei sind.
Theaterpremiere auf der Leinwand
Vormittagsangebot für Schulklassen im Lea Drüppel Theater geplant
Im Hintergrund der Bühne des Lea Drüppel Theaters hängt seit je her eine weiße Leinwand, die ein Stück von Halterns Stadtgeschichte schreibt. „Auf genau dieser Leinwand wurden bereits Filme gezeigt, als es hier noch ‚Filmklappe‘ hieß“, erzählte Jasmin Pawlak am vergangenen Sonntag zur Premiere der Filmvorführung ‚Brunooo!‘. „Umso schöner, nun Theaterpremiere auf der Leinwand zu feiern.“ Rund 70 Gäste durften sich Popcorn naschend von dem Ergebnis überzeugen und erfahren, wie und warum aus dem Kinderbuch ein Bühnenstück und schlussendlich ein Film wurde.
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“, erzählte Sandra Rodenkirchen, die Autorin der Geschichte rund um den diebischen Dackel Bruno. „Vor genau zwei Jahren starteten wir mit dem Projekt-Ensemble und trafen uns über ein halbes Jahr ausschließlich online. Als im Dezember 2021 feststand, dass wir nicht live aufführen konnten und gleichzeitig wussten, dass die Besetzung nicht bis ins Frühjahr hinein fortbestehen kann, musste eine Lösung her: Ein Film.“ Die AG78 hat die Dreharbeiten mit Kevin Seidel (alias ruby_shoots89) möglich gemacht und das Ergebnis war für alle ein würdiger Abschluss. Die Hauptdarstellerin Frida Lüchtefeld (Marla) wurde sogar aus San Francisco digital zugeschaltet. „Der Effekt, den Film da zu sehen, wo er gedreht wurde, war grandios und der aufgefrischte Ohrwurm inklusive“, berichtet Brigitte Leineweber. Im Anschluss konnten noch Bücher signiert und gekauft werden. Nun werden weitere Aufführungstermine geplant
Ein besonderes Angebot gibt es für Schulklassen:
Filmvorführungen im Rahmen einer Doppelstunde am Vormittag, mit anschließendem Gespräch, wie aus einem Buch ein Bühnenstück entstehen kann und worauf es zu achten gilt. Was muss man beim Umschreiben eines Textes zum Theaterstück beachten? Und können wir das auch? Diese und weitere Fragen beantworten wir, Sandra Rodenkirchen (Autorin) und Jasmin Pawlak (Theaterpädagogin), Klassen bei der Filmvorführung von Brunooo im Lea Drüppel Theater.
Ein Stück über die Kraft einer Generation, die nach vorne strebt und andere Wege geht.
Eine Generation die es anders sieht und die Mauern in den Köpfen verschiebt.
Nach langer Coronapause tritt das Junge Ensemble des Lea-Drüppel-Theaters wieder auf.
„Momo? Greta? Wir!“ heißt das Bühnenstück über Klimawandel und Umweltzerstörung.
Starke Mädchen im Einsatz für starke Anliegen „Beide Mädchen haben viel gemeinsam“, erläutert die Theaterpädagogin und Regisseurin des Stückes, Silke
Eumann: „Momo hatte seinerzeit den Kampf mit den Zeitdieben aufgenommen, Greta legt sich mit politischen Akteuren an.“ Beide stehen scheinbar übermächtigen Gegnern gegenüber,
zeigen durch ihre Beharrlichkeit jedoch, dass auch kleine, gewaltfreie Schritte zum Ziel führen können. „In unserem Stück spielen viele Momos, Gretas, Heinis, Hubraumärsche, Faktenträgerinnen und Straßenfegerinnen, Bäume, Zwerge und das Rennen gegen die Zeit
Damit“, verrät Silke Eumann.
13 Darsteller zwischen 14 und 25 Jahren führen das Stück auf, das weniger einer starren Handlungsvorgabe folgt, als der lösungsorientierten Auflistung von aktuellen Problemen, wie sie die jungen Schauspieler selbst täglich erleben. Sie sind Teil einer Generation, die vieles
anders sieht, nach vorne strebt, andere Wege geht und Mauern in Köpfen verschieben möchte. Halterner Zeitung, Antje Bücker
Wichtige Zusatzinfo:
Wir bitten für die Platzreservierung um eine Voranmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel: 01718106911
© 2024 Lea Drüppel Theater e.V.